Lawinengefahr nach Neuschnee

Die (Alt-)Schneedecke hatte einige kalte Nächte Zeit sich zu setzen und zu stabilisieren. Dabei verfestigt sich der Körper des Schneepaketes, der entstandene harschige Deckel zeigt aber eher kantige, schlecht verbindende Kristalle. Auf diese instabile Verbindung fällt nun frischer Neuschnee bzw. werden durch Windverfrachtung in Windschattenhängen Triebschneepakete abgelagert. Triebschnee und Altschnee sind sehr schlecht miteinander verbunden, sodass die Schneedecke nur noch darauf wartet, durch die Zusatzbelastung eines oder mehrerer Wintersportler gestört zu werden.

Diese brisante Lawinenlage kann durch Beobachtung der Wettersituation über einen längeren Zeitraum entsprechend beurteilt werden bzw. vor Ort durch Analyse des Geländes und aufmerksames Suchen und Achten auf Windzeichen erkannt werden. Gepaart mit defensiven Verhalten und Geduld, nicht übermütigem Leichtsinn kann man dem Gefahrenmuster gut begegnen!

Der aktuelle Lawinenlagebericht hilft im Vorfeld die Lage vor Ort einzuschätzen. Der Link zum Lawinenlagebericht: https://www.lawinenwarndienst-bayern.de/res/lawinenlage/lagebericht.php

 

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